Mit der Überwindung der Gegesätze beschäftigte sich Bernd Wolf in den von 1992-94 entstandenen Monotypien. Gedruckte Unikate. In einem Prozess gegenseitiger Prägung und Befruchtung wurden die Bilder selbst zum Amalgam aus Druckstock und Bildträger. Und es entstand ihre vielschichtige, haptische Farbvibration. Die Arbeiten sind zumeist zweigeteilt, aber beide Teile stehen sich nicht unüberwindbar gegenüber, sonden tragen schon ein Moment der Versöhnung in sich. Durch die variablene Breiten (90-120 cm) bei immer gleicher Höhe der Formate (125 x 90-120) wird die Farbdynamik gesteigert.